Jakov Zotov

Jakov Zotov wurde 1996 in Kazan (Russland) geboren und lebt seit 2001 als jüdischer Kontingent­flüchtling in Deutschland.

Jakov ZotovEr stammt aus einer Familie mit bedeu­tendem musikalischem Hintergrund. Sein Großvater war Professor für Musiktheorie und Harmonik, die Großmutter eine ausgebildete Opernsängerin und auch das Leben seiner Mutter ist durch die Welt der Noten geprägt: Nach ihrem Hochschul­studium der Musik begann sie ihren beruflichen Weg als Pianistin und Konzert­meisterin.

Jakov ist Preisträger verschiedener Klavierwettbewerbe, u.a. gewann er den internationalen Wettbewerb „7. Münchner Klavierpodium der Jugend“ und den Rotary-Preis in Brüssel.

Er hatte die Ehre, bereits für Persönlichkeiten wie Professor Berthold Beitz, Dr. Angela Merkel, Hans-Dietrich Genscher, Lech Walesa, Richard von Weizsäcker und zahlreiche andere spielen zu dürfen. Dabei trat er an so bekannen Orten wie dem Bundes­gäste­haus auf dem Petersberg und der Villa Hügel in Essen auf. 2010 gab er sein Debütkonzert in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf im ausverkauften Leo-Baeck-Saal vor 350 begeister­ten Besuchern, auch spielte er auf Einladung von Hannelore Kraft anlässlich der Gedenkfeier zum 75. Geburtstages des verstorbenen Zentralratspräsidenten der Juden in Deutschland, Dr. h.c. Paul Spiegel.

Zu Jakovs Repertoire gehören anspruchsvolle Kompositionen von berühmten Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Moritz Moszkowsky, Franz List, Sergej Prokofieff, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Sergej Rachmaninoff sowie seinem Lieblingskomponist Frederic Chopin.

Jakov Zotov war der Solist im Herbstkonzert 2013 bei Concerto Langenfeld.